Dani Nieth auf der Bühne der Tafelhalle Nürnberg
Optimismus

Schluss mit Jammern

„Im Stau stehen ist für mich das Schlimmste und Sinnloseste“, schimpft der Schweizer Moderator Dani Nieth. „Das Witzige ist, ich bin ein Teil des Staus. Also was rege ich mich auf? Ich weiß, dass es mir nicht gut tut. Trotzdem stehe ich da, bin wütend und frage mich, warum andere Autofahrer die Spuren wechseln. Bis ich es dann auch irgendwann mache. Ich gehöre genau zu denen dazu.“

Zum Glück hat Dani Nieth seine rote Schaumstoffnase dabei. „Die setze ich mir immer im Stau auf“, erzählt er grinsend. „Dann brauche ich nicht mal in den Rückspiegel zu schauen, um zu wissen, wie idiotisch ich aussehe und mich verhalte.“ Denn Jammern bringt nichts! Es ändert rein gar nichts an der Situation. Trotzdem machen wir es alle viel zu oft.

Woher kommt Jammern?

Kleine Babys klagen, weil sie beispielsweise Hunger, Durst oder Bauchweh haben. Das ist die einzige Möglichkeit für sie, sich zu äußern. Irgendwann merken sie, was das für Auswirkungen hat und imitieren das Klagen, anfangs noch unbewusst. Dann beginnt das Jammern. Jammern ist also eine Imitation von Klagen. Es ist nicht echt. 

Warum ist Jammern schlecht?

Jammern macht einsam.
Willst du mit Menschen zu tun haben, die sich von morgens bis abends über alles beschweren und jammern? Die alles auf die Anderen und auf die Umstände schieben? In den meisten Fällen verabschieden wir uns von den Jammerlappen, außer es handelt sich um nahe Verwandte.

Jammern macht krank.
Wenn wir uns im Leben nur noch auf das Negative fokussieren, schwächen wir uns innerlich. Die Schultern hängen herunter und wir tragen keine Freude mehr in uns. Dadurch werden wir schneller krank.

Jammern macht arm. 
Jammern kostet Zeit und Geld. Wenn jeder Erwerbstätige in Deutschland eine Minute in seiner Arbeitszeit jammert, kostest das in etwa 15,6 Millionen Euro und eine Minute Lebensfreude.

Teil 2: Der 7-Punkte-Plan gegen Jammern

 

Quelle: Dani Nieth zum Thema Denkmuster – NN-ExpertenForum 2019
Bilder: Anna Neubauer

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